Ohne Milliarden Subventionen keine Transformation – ohne Transformation frisst aber das Klimamonster die deutsche Wirtschaft auf – Es gibt aber einen Lichtblick für alle Arbeitslosen: das Klimamonster verschont die Rüstungsindustrie!
Der „NEUE TAG“ Weiden jammert: Die Wirtschaft des Regionalzentrums Regensburg schwächelt – seit Langem, aktuell, wie lange noch? Wer weiß das schon. So hatten doch die RegensburgerNachrichten im Mai 2024 berichtet: „Die Automobilindustrie hat Regensburg und der Oberpfalz Wohlstand und Innovation gebracht.“
Stimmt! Ca. 60.000 Arbeitsplätze sollen allein in der Region Regensburg „am Auto“ hängen.
„Doch die Klimakrise zwingt die Branche in eine radikale Transformation.“ Und die Klimakrise ist noch lange nicht vorbei, nein, nein! Im Gegenteil, das Klimamonster wird die gesamte deutsche Wirtschaft vernichten. Der Schuldige steht eindeutig fest, und wehe, jemand behauptet etwas anderes. Wir wissen: ZF hatte letztes Jahr bekannt gegeben, 14.000 Stellen in Deutschland abbauen zu müssen, hiervon ist auch der Standort Auerbach betroffen. Zitat aus zdfheute, online: „Zugleich muss der Autozulieferer ZF, der mehrheitlich der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen gehört, in den kommenden Jahren Milliarden investieren, um die Transformation meistern zu können.“
Ja sicher, hab´ ich doch gesagt, dass das Klimamonster sonst alles zerstört.
Schäffler in Regensburg streicht hunderte Stellen, Grammer in Ursensollen 200 Arbeitsplätze, bei Läpple in Teublitz und bei Benteler in Schwandorf hat das Klimamonster sogar schon an die Rathaustür geklopft.
Die Gewerkschaften vertuschen zwar die Untaten des K-Monsters, die Autohersteller seien angeblich schuld, denn sie bedienen ja nur die „obersten Regale“ – das kann sich doch niemand in Deutschland mehr leisten!
Aber ein Schwandorfer Zulieferer weiß es besser:
Er hatte einen tollen Auftrag für E-Autos, die haufenweise mit Geld gefördert wurden. Dann wurde die Förderung mir nichts dir nichts gestrichen, Auftrag war weg. Ohne Förderung und Subventionen kann die „Transformation“ niemals gelingen, das Untier wird dadurch immer stärker.
Das BMW-Werk am Standort Regensburg trotzt zwar auf außergewöhnliche Weise der Vernichtung durch das K-monster, aber wir sollten uns nicht täuschen lassen. Das Werk fährt zwar unter Volllast mit Fokussierung auf die Kompaktklasse, aber es handelt sich um eine konzentrationsbedingte Bündelung und insgesamt sollen auch bei BMW 6.000 Stellen abgebaut werden. Das K-monster hat den Auftrag, die Wirtschaft zu zerstören und wird nicht ruhen, bis der Auftrag erfüllt ist, es sei denn, die Milliarden fließen. Neuste Schocknachrichten von Porsche: im 2. Quartal 2025 Gewinneinbruch um 91 Prozent, bei Audi ein Minus von 37,5 Prozent, das reißt den Konzerngewinn bei VW um rund 36 Prozent nach unten, VW plant, bis 2030 35.000 Stellen abzubauen.
Der Ausweg: in der Rüstungsindustrie wütet das Monster anscheinend nicht. Im Gegenteil. Irgendwie spielt es hier, wie durch ein Wunder, keine Rolle.
Denkt Euch einfach Euren Teil!
Übrigens (disclaimer): die Überschrift – so wie auch der Inhalt des Artikels – ist überspitzt und sarkastisch formuliert und hat den Zweck, wachzurütteln.
Euer Manfred Schiller