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Ausweise für Senioren

Liebe Freunde,

eine dystopische Vorstellung: Sie sind Mitte Achtzig, alleinstehend, nicht mehr mobil, der Staat hat Ihre Rente gekürzt, weil 48 Prozent des Durchschnittsverdienstes nicht mehr haltbar waren, und Sie schleppen sich zum Amt, nur um dort wieder zur Kasse gebeten zu werden.
Letze Woche hatte ich eine Petition auf dem Tisch, in welcher der Petent nicht nur eine Bürokratieentlastung, in der Folge Steuereinsparung im öffentlichen Sektor fordert, sondern vor allem mit seiner Petition eine Aufwands- und Geldeinsparung für die ältere Generation, die in den meisten Fällen bereits genug finanziell für diesen Staat geleistet hat, fordert.
Personalausweise sollen letztmalig kostenpflichtig für Menschen zwischen dem 60. und dem 70. Lebensjahr beantragt werden müssen, und dann für die Dauer von 30 Jahren gültig sein.
Ich unterstützte diese Idee, die leider das Quorum nicht erreicht hat – und weil es so gut passt, fordere ich an dieser Stelle gleich noch die Abschaffung des eigenen „Babyausweises“ ab Geburt, der auch nur max. 6 Jahre gültig ist und die Eltern überproportional belastet, man denke nur an das lächerliche Prozedere beim Fotografen für ein biometrisches Bild ohne Lachen oder Gesichtverzerren für den 6 Monate alten Schatz. Statt dessen plädiere ich für die alte Regelung, dass Kinder bis zu einem bestimmten Lebensjahr wieder im Ausweis der Eltern eingetragen werden.

Euer Manfred Schiller

Ausweise für Senioren neu denken!
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