Liebe Freunde,
der Blackout in Spanien und Portugal beherrschte gestern die Schlagzeilen.
Über die Ursache wird – zum Zeitpunkt dieses Postings – noch spekuliert, die Stromversorgung ist inzwischen teilweise wieder hergestellt, das auswärtige Amt warnt vor Folgeproblemen.
Die Ursache des iberischen Problems dürfte allerdings -meiner Meinung nach- die massive Einspeisung von Sonnenstrom in den Mittagsstunden gewesen sein. Da er keinen Abnehmer gefunden hat und auch nicht abgeregelt werden konnte, stieg die Frequenz im Netz gefährlich an. Infolgedessen sind viele Betriebe, um ihre Maschinen zu schützen, vom Netz gegangen, wodurch die Frequenz immer weiter anstieg, so dass es letztendlich zum Blackout wegen des Überangebotes kam.
Doch unabhängig davon, was der Grund für den Ausfall war, sollten uns derartige Ereignisse mahnen & vor Augen führen, was auch bei uns blühen wird, wenn wir die ideologische Fehlentscheidung „Kernkraftausstieg“ & „Energiewende“ nicht endlich revidieren!
Während im vergangenen Winter in Deutschland wiederholt Versorgungslücken drohten, & die Strompreise zu Spitzenzeiten auf Rekordpreise explodierten, birgt auch dieses kaum mehr handlebare Überangebot eine zunehmende Blackoutgefahr.
Zu wenig Strom bedeutet niedrige Frequenz = Blackoutgefahr.
Zuviel Strom bedeutet zu hohe Frequenz = ebenfalls Blackoutgefahr.
Mit genau 50 Hz, gepuffert durch die Trägheit der tausende Tonnen schweren Generatoren, die mit genau 1500 Umdrehungen pro Minute rotieren, sorgen die konventionellen Kraftwerke für das bitter benötigte stabile Netz. Je mehr dieser Kraftwerke zugunsten von Flatterstrom vom Netz gehen, umso höher die Gefahr der Frequenzschwankungen, was tödlich für viele elektrische Verbraucher (teure Maschinen) sein kann.
Viele Grüße
Manfred Schiller