Liebe Freunde,
die Verarmung der Bürger erfolgt nicht nur gezielt über neue Schulden, sondern auch auf schleichenden Sohlen…
Mehr als eine Billion Schulden kommen bis 2029 auf die Bundesbürger zu und trotzdem werden über 30 Milliarden allein im Haushalt 2027 fehlen, über 170 Milliarden werden es 2029 sein, so Lars Klingbeil.
Aber wer garantiert, ob das das Ende der Fahnenstange ist?
Der Tenor bei Merz und Klingbeil: „Wir“ haben über unsere Verhältnisse gelebt.
Nur bei der Lösung gibt es Dissenz: Merz will Kürzungen bei Rentenleistungen und Lebensarbeitszeitverlängerung. Er sprach von „schmerzhaften Entscheidungen“. Klingbeil hingegen möchte „die Reichen“ zur Kasse bitten.
Ich möchte hier mal nicht, wie man erwarten könnte, auf die tausend offensichtlichen und versteckten Milliarden der Steuergeldverschwendung zu sprechen kommen, die uns seit Jahrzehnten systematisch enteignen.
Ich möchte hier ein kleines Rechenexempel aufmachen:
Der Grenzsteuersatz in Deutschland hat sich in den letzten 30 Jahren (1995-2025) nicht erhöht, er lag 1995 bei 53 %, in 2025 liegt er bei max. 42 % bzw. 45% ab 290.000 €. Das Einkommen, das den Spitzensteuersatz erreichte, lag im Jahr 1995 bei 120.000 DM (rund 61.000 €) und 2025 bei 66.000 €.
Lege ich aber in diesem Zeitraum nur eine durchschnittliche Inflation von rund 3,5% jährlich zugrunde, so müsste sich das Einkommen aus dem Jahr 1995 nach 30 Jahren etwa verdreifacht haben, um gerecht besteuert zu werden und einen Kaufkrafterhalt zu gewährleisten.
180.000 € Einkommen heute würden in der Kaufkraft einem Einkommen von 61.000 € im Jahr 1995 entsprechen!
Euer Manfred Schiller