Liebe Freunde,
was macht eigentlich ein Kaufmann, der auf großen Mengen leicht verderblicher Ware sitzen bleibt? Er wird in Zukunft eines sicher nicht tun:
Noch mehr von dieser unverkäuflichen Ware anbieten. Eher wird er analysieren, wie es zu diesem – vielleicht sogar existenzgefährdenden – Fehler kommen konnte und sein Geschäftsmodell ändern, um ein solches Fiasko zukünftig zu vermeiden.
Fast an jedem Tag im vergangenen August wurden durch Solaranlagen und Windräder um die Mittagszeit große Mengen an Strom produziert, die nicht gebraucht wurden. Nun ist Strom die verderblichste Ware überhaupt und zu viel davon ist nicht nur wertlos, sondern auch gefährlich für die Netzstabilität.
Die Produzenten der sogenannten erneuerbaren Energien sind aber keine haftenden Kaufleute im üblichen Sinn, sondern vor allem Subventionsabgreifer. Die gesamte Überproduktion, die niemand braucht und „weggeworfen“ werden muss, wird vom Steuerzahler teuer bezahlt:
Etwa 20 Milliarden Euro fließen so jährlich vom „kleinen Mann“ in die Taschen der Besitzer von riesigen Windparks und Solarfeldern.
Da es sich dabei um ein gigantisches, risikofreies Geschäft handelt, werden aktuell immer mehr Anlagen zur Produktion dieser verderblichen Ware – also dem von niemand benötigten, überschüssigen Strom – zugebaut, wodurch es für den Verbraucher mit jeder zusätzlichen Wind- und Solaranlage wieder teurer wird. Nebenbei wird auch noch das Netz zunehmend instabiler.
Es wird Zeit, dass dieser ökosozialistischen Planwirtschaft ein Ende bereitet wird. Eine gesunde Volkswirtschaft braucht keinen subventionierten Zufallsstrom sondern eine saubere, preisgünstige und sichere Energieversorgung aus modernen Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken.
Viele Grüße
Manfred Schiller