Liebe Freunde,
Magdeburg – die Nachrichten erschütterten uns an diesem letzten Adventswochenende vor Weihnachten. Schlagzeilen wie diese gibt es immer häufiger, wer vermag sie noch zu zählen. Doch wenn es eine Familie betrifft, dann bricht eine Welt in sich zusammen.
In der Tagesschau bekommen die Opfer ausländischer Gewalt keine Namen. Man will nicht daran erinnert werden, dass hinter der Aufzählung von Todesopfern Menschen stehen.
Doch sie haben ein Gesicht!
Ein Opfer von Magdeburg ist der kleine André. Nur neun Jahre wurde er alt. Vor einem halben Jahr noch lebte er in Markt Floß. Das liegt in meinem Wahlkreis, knapp dreizehn Kilometer von Weiden entfernt.
Was vorher eine Nachrichtenmeldung war, rückt plötzlich viel näher. Ich muss an die Eltern denken, die nun ihr Kind begraben müssen. Vielleicht bin ich ihnen einmal begegnet — als wir uns alle noch nicht vorstellen konnten, dass gerade ihnen so etwas passieren könnte.
Es kann heute jeden von uns treffen.
Euer Manfred Schiller